Freitag, 11. März 2011

Leitungswasser oder Mineralwasser?


Das Leitungswasser

Angeblich kommt das Wasser in "Trinkwasserqualität" aus dem Wasserhahn. Hier nun liegt, was die menschliche Gesundheit anbelangt, das Problem. Zwar bemühen sich die Wasserwerke redlich, die geforderten Grenzwerte einzuhalten, dies wird jedoch angesichts der steigenden Oberflächen- und Grundwasserbelastung - vor allem durch Nitrat und Atrazin - zunehmend schwieriger.

Aber selbst wenn die Wasserwerke es schaffen würden, diese Belastungen zu beseitigen, bleiben andere Probleme. Dazu gehört die Unzahl neu entwickelter Chemikalien, die ins Wasser gelangen, und die den Wasserwerken gar nicht bekannt sind, geschweige, dass Meßmethoden dafür vorhanden wären, und die energetischen und informationellen Aspekte des Wassers nachzuweisen.

Zwar beteuern das Bundesgesundheitsamt, das Umweltbundesamt und die unterschiedlichen Wasserverbände immer wieder, dass Leitungswasser eine so hohe Qualität habe, dass es als Trinkwasser unbedenklich nutzbar sei.

Da die Wasserwerke nicht immer den sich ständig verstärkenden und auch ändernden Belastungen nachkommen können, bleibt es bei objektiver Betrachtung letztlich dem einzelnen Haushalt selbst überlassen, für ein gutes Trinkwasser zu sorgen. Prinzipiell ist es möglich, die im Trinkwasser noch vorhandenen materiellen, chemischen Belastungen durch Nachaufbereitung im Haushalt weitestgehend zu eliminieren.

Tipp:

In der Regel befindet sich nach der Wasseruhr in der Hauptleitung ein Filter. Dieser sollte regelmäßig gereinigt bzw. gespült werden. Dieses regelmäßig steht in der Beschreibung des Filters und beideutet ca. 1 mal monatlich oder spätestens vierteljährlich. Hier bieten sich sogenannte Rückspülfilter an die auf Knopfdruck spülen.

Da jedoch alle Materie Schwingungen aussendet, die zugleich eine Information an ihre Umwelt - also z. B. den Menschen abgibt, senden auch die im Wasser enthaltenen Schadstoffe – vor der Filtration – Schwingungen aus, die vom Wasser in den sogenannten Clustern gespeichert sind. Diese Schwingungen können die Wasserqualität ganz erheblich stören - ja, sie können sogar die natürlichen Schwingungen durch Überlagerungen völlig überdecken. Dank neuer Techniken ist aber eine Informationsüberlagerung mittlerweile möglich, so dass man in diesem zukünftig an Bedeutung gewinnenden Bereich etwas unternehmen kann.

Diese Tatsachen sind erst in ihren Grundzügen erforscht und in ihren Auswirkungen noch nicht voll bekannt. Sie werden aber mit größter Wahrscheinlichkeit in Zukunft eine zumindest ebenso große Rolle spielen wie die chemischen Wirkungen. Stellen wir uns also langsam darauf ein, das Wasser in der Zukunft von einer ganz anderen Seite zu betrachten.

Die gleichen Probleme existieren nicht nur im Trinkwasser, sondern auch im Mineralwasser.
Aber auch die Selbstversorgung mit Trinkwasser aus eigenen Brunnen ist heutzutage problematisch geworden. Auf Grund des zunehmenden sauren Regens leidet die Qualität der daraus gewonnenen Trinkwässer – siehe stetig fallende PH-Werte. Auch der Grenzwert für Nitrat wird nicht selten überschritten. Die Belastungen mit chemischen Stoffen zwecks Pflanzenbehandlung einschließlich metallischer Spurenstoffe sind unbekannt. Aus gesundheitlichen Gründen ist eine kombinierte chemisch-physikalische Wasseraufbereitung empfehlenswert.

Chlor wird dem Wasser als Desinfektionsmittel zum Abtöten von Bakterien und Keimen zugesetzt. Zwar achten die Wasserwerke bei der Chlorierung im allgemeinen auf die Einhaltung der Grenzwerte, aber manchmal heiligt der Zweck der Hygienisierung des Trinkwassers das Mittel Überchlorierung. Die Wasserwerke filtern zwar das Chlor wieder heraus, aber wie wir wissen bleibt die Information in den Clustern – und somit in unseren Wasser weiter gespeichert. Wenn wir den Chlorgeruch und Chlorgeschmack im Trinkwasser wahrnehmen können, kann die dahinterstehende Chlormenge ausreichen, in Magen und Darm befindliche lebensnotwendige Verdauungsbakterien zu zerstören. Die Verdauung kann dann schwer gestört werden, mit einigen Folgeerscheinungen wie Untervitaminierung. Bei zu intensiver Chlorierung kann außerdem das Trinkwasser mit Mineralsalzen überschwemmt werden - Risiken für Herz-Kreislauf-Patienten. Darüber hinaus kann Chlor in Verbindung mit organischen Substanzen im Trinkwasser krebserregende Stoffe bilden. Ebenso greift das Chlor Membranen von Wasseraufbereitungsgeräten an.

Die anorganische Stickstoffverbindung Nitrat gelangt hauptsächlich über die Düngung im landwirtschaftlichen Maisanbau und im Gemüse-, Hopfen- und Weinbau sowie über die Gülle der Massentierhaltung in das Oberflächen- und Grundwasser und somit in unser Trinkwasser. Allerdings ist ein gewisser Nitratanteil in jedem Quellwasser vorhanden: Muschelkalk und Keuper führen zu einer natürlichen Nitratbelastung des Wassers. Der menschliche Organismus braucht aber weder Nitrat noch das daraus entstehende Nitrit.

80% des Nitrats erhält der menschliche Körper über Lebensmittel (Gemüse) und nur 20% übers Wasser. Bedenkt man, dass der Grenzwert für Nitrat im Gemüse bis zu 2000 mg/kg sein darf kommt man sehr schnell auf die erwähnten 80%. Sehr viele haltbar gemachte Lebensmittel werden mit "Nitritpöckelsalz" bearbeitet.

Der Grenzwert des Nitrats ist in Deutschland auf 50 mg/l festgesetzt. Leider wird dieser Grenzwert in vielen Gebieten überschritten, und es werden, wenn auch zeitlich befristet, Wasserwerken Ausnahmegenehmigungen erteilt. Die Gesundheitsgefährdung durch Nitrat/Nitrit kann in drei Formen auftreten:

l. Die Primärtoxizität (die Eigentoxizität des Nitrat): Sie ist bei normaler Wasserzufuhr für den menschlichen Organismus unbedeutend.

2. Die Sekundärtoxizität (die Bildung des Nitrat zu Nitrit): Durch bakterielle Reduktion kann im Mund und im Magen-DarmTrakt Nitrat zu Nitrit umgewandelt werden.

3. Die Tertiärtoxizität (die Bildung von Nitrosaminen): Aus dem in Mundhöhle und Magen-Darm-Trakt gebildeten Nitrit und den Aminen der Nahrung können sich im sauren Milieu des Magens Nitrosamine bilden. Diese sind als Krebserreger bekannt.

Das Nitratproblem stellt sich jedoch nicht nur beim Trinkwasser, sondern auch bei den Mineralwässern. So wie die in ihnen enthaltenen Mineralien oft genau auf dem Etikett deklariert sind, fehlt meistens eine Angabe zum Nitratgehalt. Nach einer Analyse von 108 Mineralwässern durch das renommierte Institut Fresenius in Taunusstein im Auftrag der Zeitschrift »natur« lagen die Nitratwerte, ausgenommen bei einer Mineralwassersorte, bei allen Wässern unter dem Grenzwert von 50 mg/l. Viele jedoch wiesen einen höheren Nitratgehalt als das Wasser einiger bundesdeutscher Großstädte auf.

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