Auf den nassen Sommer in Deutschland folgt eine Mücken- und
Wespenplage. In der kühlen Zeit hätten sich die Insekten nur langsam
entwickelt, sagt der Berliner Insektenforscher Burkhard Schricker. Die Mückenlarven
seien sehr lange im Wasser geblieben. "Und jetzt, sobald mal ein etwas
wärmerer Tag ist, auch von der Wassertemperatur her, haben wir mit einem Mal
sehr viele Mücken."
Wespen müssen jetzt viel nachholen.
Wespen hätten in der
Regenperiode nicht viel Nahrung finden können, erläutert der Experte vom
Institut für Zoologie an der Freien Universität weiter. "Sie müssen jetzt sehr
viel nachholen." Die vielen Wespen seien aber auch auf die wenigen
Hornissen zurückzuführen - ihre großen Feinde. "Hornissen gibt es deshalb
wenig, weil auch ihre Entwicklung in diesem Jahr schiefgelaufen ist, vom Klima
her gesehen."
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